Sardiniens Ostküste und die teuerste letzte Stunde des ganzen Urlaubs


Wir verlassen den Süden der Insel und fahren vom Capo Carbonara über die SP18 nach Norden. Die Straße schlängelt sich in vielen Kurven und Serpentinen am Berg entlang. Es gibt wieder eine tolle Aussicht auf das Meer von oben. Vorbei an der Costa Rei mit schönen langen Sandstränden. Auch hier gibt es einige Surfspots, aber heute leider keinen Wind. Die Infrastruktur wird etwas touristischer. Wir sind auf die SP 97 abgebogen und fahren weiter nach Norden Richtung Capo Ferrato. 

Ohne Vorwarnung hört plötzlich der Asphalt auf und eine Schotterpiste beginnt. Auch diese Piste windet sich in Serpentinen um die Berge. Schon in der zweiten engen Kurve geht es sehr steil bergab. Die Piste ist durchzogen von tiefen Querrinnen. An dieser Stelle entscheiden sich Helge und Annika mit ihrem Wohnmobil umzudrehen und eine Alternativroute zu nehmen. Ihr Auto hätte diese Abfahrt wahrscheinlich nicht ohne Schäden überstanden. Dank unseres Allradantriebs und der Bodenfreiheit war das für uns jedoch kein Problem. Nach 4 km im ersten oder zweiten Gang haben wir wieder Asphalt unter den Rädern. Wir wollen uns den nächsten Strand ansehen, doch dort wartet schon das nächste Hindernis. Die Zufahrt ist zu eng und an beiden Seiten stehen Kakteen. Auch die nächste Zufahrt ist uns durch einen zu niedrig hängenden, dicken Ast versperrt. Ich kann Josi gerade noch überreden den Ast nicht abzusägen. Wir drehen um und fahren weiter. In Porto Corallo treffen wir Annika und Helge wieder. Die beiden haben einen schönen Stellplatz, den Bellavista Camper Service, gefunden. 

Der Platz ist günstig, sehr neu und verfügt sogar über eine Waschmaschine. Die Betreiber sind noch ziemlich jung und äußerst nett. Da niemand deutsch oder englisch versteht, findet die Kommunikation am Computer über Google Translate statt. So verbringen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub eine Nacht auf einem kostenpflichtigen Platz und können gleich noch unsere Wäsche waschen. Am Nachmittag erreicht der Wind sogar zu foilen und ich bin ganz allein auf dem Wasser. 


Unsere nächste Etappe ist circa 200 km lang und soll uns über die SS125 durch Baunai, zum Capo Comino und zum Strand von La Caletta führen. Wir brauchen für diese Strecke jedoch einen kompletten Tag. Die Strecke führt uns nämlich wieder quer durch die Berge und durch unzählige Serpentinen. Die Aussicht entschädigt jedoch sämtliche Strapazen.


In La Caletta übernachten wir zwischen Bäumen am Strand. Man könnte meinen wir sind in Afrika.


Am nächsten Tag zieht Wind auf und man könnte hier eigentlich kiten gehen. Die benachbarten Parkplätze sind überraschend voll mit Wohnmobilen und Kitern, aber wir wollen noch weiter fahren und einen anderen Spot anschauen: San Teodoro/La Cinta. Die Zufahrt zum Parkplatz ist wieder Maßarbeit. Wir sind von der Anzahl der Kiter hier etwas überrascht. Es ist viel voller als an den anderen Spots, an denen wir bisher waren. Es ist so windig, dass wir zwei Tage hinter einander mit kleinen Kites auf’s Wasser können. Zur Belohnung gibt es danach jeweils eine Kugel leckeres italienisches Eis. Wir lernen hier Ilka und Adrian mit ihrem VW-Bus kennen, die wir bereits mehrmals an der Ostsee gesehen haben. Sie schließen sich uns für die nächsten Tage an. 


Auf der Suche nach dem nächsten Übernachtungsplatz müssen wir zweimal aufgrund zu niedriger Brücken umdrehen. Schließlich finden wir einen einsamen Parkplatz an einer schönen Bucht bei Marinella. Der Platz ist windgeschützt und wir sind die einzigen hier. Zitat Helge: Zumindest wird es eine ruhige Nacht heute. Doch er hatte die Rechnung ohne die italienischen Strandaufräumer gemacht. Um 4:36 Uhr werden wir von Baggerlärm und gelben Rundumleuchten aus dem Schlaf gerissen. Drei treckerähnliche Baugeräte, die beim Rückwärtsfahren auch noch Warntöne ausspucken, fangen an, den Strand zu reinigen und platt zu fahren. Wir sind erstmal hellwach, bis wir verstehen, was da mitten in der Nacht überhaupt vor sich geht. Die Trecker fahren im Minutentakt an unserem Nachtplatz vorbei. Erst mit Ohrstöpseln ist wieder an Schlaf zu denken. Nur Unsere VW-Bus Besatzung schläft so tief, dass sie von alledem nichts mit bekommt. 


Wir fahren direkt nach Porto Pollo und frühstücken auch erst dort. Auf der linken Seite darf man kiten, die rechte Bucht bleibt den Windsurfern vorbehalten. 


Da morgen erst Wind kommen soll, haben wir aber noch etwas Zeit, um uns noch einen Strand im Norden anzusehen. Wir fahren also eine Stunde weiter und bleiben die Nacht am Strand von Rena Majore. Hier stehen viele Wellenreiter und Windsurfer. Tatsächlich entwickelt sich hier ganz ohne Wind eine schöne, saubere Welle. 


Zurück in Porto Pollo steht uns nun der letzte Abend auf Sardinien bevor. Leider ist es kühl und stürmisch geworden. Es sieht aus als ob jede Minute ein Unwetter losgeht. Trotzdem grillen wir ein letztes Mal und freuen uns auf die für morgen angesagten 30 Knoten Westwind. Die kommen dann auch tatsächlich. Und zwar sehr kabbelig und so böig wie wir es selten erlebt haben. Einige von uns fanden das richtig sch… Für mich war es der beste Kitetag in diesem Urlaub. 


Zusammen mit Ilka und Adrian machen wir uns am Nachmittag nach Olbia auf, um dort noch eine Pizza zu essen und anschließend unsere Fähre zu erreichen. Die beiden verlassen heute auch die Insel, allerdings mit einem anderen Schiff. Die Pizza war wieder mal lecker, das Eis danach auch 😊. 

Auf dem Weg zum Hafen verfahren wir uns zweimal. Da die Schilder von Büschen überwuchert sind, finden wir erst beim dritten Anlauf die richtige Ausfahrt aus dem letzten Kreisel. Dann weist uns auch schon der erste Einweiser in die richtige Schlange, wo ein Securitymensch unser Ticket mit unseren Ausweisen vergleicht. Wir landen beim zweiten und dritten Einweiser und schließlich in der Schlange der Autos vor dem Schiff. Der Kollege, der dort unser Ticket einscannt, fängt auf einmal an, wild mit den Händen herum zu fuchteln und uns auf italienisch laut irgendetwas zu erzählen. Er zeigt auf das Datum des Tickets und als ich das schließlich mit dem heutigen Datum vom Handy abgleiche, fällt uns beiden die Kinnlade herunter: Unsere Fähre ging bereits gestern. Wie konnte uns das denn passieren? Und jetzt? Wir lassen den Wagen stehen und gehen quer durch den Hafen zum Fährbüro. Hoffentlich gibt es noch einen freien Platz auf dem Schiff. Das Ticket ist leider verfallen. Zum Glück ist noch Platz und es gibt sogar noch eine Kabine, aber wir müssen für 220 € ganz neues Ticket kaufen. Die Mitarbeiter sind so freundlich und haben noch einen Gutschein für uns so dass wir „nur“ 200 € bezahlen. Nachdem der Schreck überwunden ist, können wir über die Geschichte und unsere eigene Blödheit lachen. 


Wir haben jetzt fast einen Monat bis auf zwei Nächte immer kostenlos irgendwo übernachtet. Mit der Pizza, der letzten Tankfüllung und dem Ticket, ist die letzte Stunde jedoch die teuerste Stunde des ganzen Urlaubs geworden. 

Sardinien ist eine wunderschöne Insel. Nirgends haben wir bisher so viele traumhafte Strände und mit so karibischen Wasserfarben gesehen. Freie Übernachtungen waren zu dieser Jahreszeit immer problemlos. Die Italiener, mit denen wir zu tun hatten, waren extrem freundlich, offen und hilfsbereit, auch wenn es manchmal keine gemeinsame Sprache zur Verständigung gab. Einschränkungen gab es nur in der Wohnmobilver- und Entsorgung, kaum Mülleimer und fast alle Restaurants waren noch geschlossen. In der Saison sieht das wahrscheinlich viel besser aus, allerdings möchte man da eher nicht auf der Insel sein. Wenn man sich ansieht, wie groß einige Parkplätze sind, kann man erahnen, wie voll es hier werden kann. Wir behalten Sardinien in guter Erinnerung und kommen hoffentlich auch hierher irgendwann wieder zurück.

Sardiniens Süden

Fast eine Woche sind wir in Is Solinas, denn es ist jetzt jeden Tag Wind für 7-10er Kites. Am Ufer wurde viel Grünzeug angespült, das man beim Kiten super als Slider oder als Wendepunkt nutzen kann. 


In circa zehn Tagen müssen wir schon die Fähre nehmen, daher fahren wir nun weiter. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Porto Pino finden wir fünf Kilometer vor Chia einen schönen  Übernachtungsplatz an einer Bucht. Leider sind unsere Wohnmobile zu breit, um bis ans Ende des Weges zu fahren. Helge muss wegen der Schlaglöcher und Sträucher an der Seite sowieso schon sehr vorsichtig fahren und an der einzigen Steigung drehen die Vorderräder durch. Aber er schafft auch die letzten Meter noch bis zum einsamen „Stellplatz“. 


Mit der Drohne gelingen uns hier ein paar schöne Aufnahmen bei Sonnenuntergang und auch am nächsten Morgen.

Manchmal muss man auch die Leiter verlängern 😉 Nach dem Frühstück geht es weiter nach Chia. Vorbei an Flamingos, die es hier so häufig gibt wie bei uns Tauben.


Chia hat wieder mal unglaublich schöne Strände mit karibischen Wasserfarben. Natürlich müssen wir uns auch die mit der Drohne von oben ansehen. 


Es ist noch ziemlich früh und wir beschließen weiter zu fahren, auch wenn es hier so schön ist. Unser nächstes Ziel ist nämlich auch sehr vielversprechend: Villasimius. Aber zunächst müssen wir durch die Inselhauptstadt Cagliari und auch langsam mal tanken. Das ist jedoch umständlicher als gedacht, denn man muss erst seine Karte in einen Automaten stecken, und kann dann für maximal hundert Euro tanken. Da 300 Liter in unseren Tank passen, muss ich die Prozedur also drei Mal wiederholen, bis der Tank voll ist. Und merkwürdige Verkehrsschilder gibt es hier auch:

Als wir in Villasimius ankommen, regnet es kurz. Das erste Mal im gesamten Urlaub bisher.


Der dazugehörige Strand am Capo Carbonara ist aber wieder ein Highlight. Wir parken zwischen den Bäumen direkt am Spot und bleiben zwei Tage. Der Wind ist sehr böig, aber die Wasserfarben entschädigen das. Schöner kann es in der Karibik auch nicht sein. Obwohl es tief ist, kann man überall den sandigen Grund sehen. Nach 2 Stunden hat sich auch eine schöne kleine Welle aufgebaut. Wir nutzen den Tag und gehen kiten. 


Auch hier gibt es einen Torre zu dem man in zwanzig Minuten wandern kann. Wir genießen dort den Sonnenuntergang bei einem Sundowner-Bier. 


Am nächsten Morgen fotografieren wir die ganze Bucht bei schönem Licht noch einmal von oben.

Sardiniens Westküste

Ich hatte ja schon angedeutet, dass wir jetzt mehr Fotos von oben knipsen, da wir uns eine Drohne zugelegt haben. Doch zunächst sah es gar nicht so rosig aus, da DJI eineinhalb Monate gebraucht hat, um den GPS-Fehler zu reparieren. Beziehungsweise hat es so lange gedauert und statt einer reparierten, haben wir eine komplett neue Drohne bekommen. Am letzten Tag vor der Abfahrt und nur, weil ich zufällig zu Hause war. Aber jetzt ist alles gut. Wir fotografieren kaum noch mit der Kamera, dafür gibt’s Fotos aus der Vogelperspektive.

Unser Weg nach Sardinien führt uns zunächst über die gleiche Route wie letztes Jahr auf dem Weg nach Süden: Am ersten Tag bis kurz vor Freiburg, am zweiten Tag durch die Schweiz bis Norditalien. Da wir bis zur Fähre in Livorno noch einen Tag Zeit haben, wollen wir uns noch Pisa ansehen. Das scheitert jedoch an der alten Stadtmauer, unter der wir nicht hindurch passen. Als die Straßen immer enger werden und wir keinen anderen Weg zu dem Stellplatz in der Stadt finden, haben wir die Nase voll und fahren ans Meer. Den schiefen Turm haben wir zumindest aus der Ferne gesehen.

Nach einer ruhigen Nacht auf der Fähre erreichen wir pünktlich um sieben den Hafen von Olbia auf Sardinien. Es ist Westwind angesagt und wir fahren zunächst drei Stunden über enge Straßen und Serpentinen nach Nordosten um in San Pietro auf der Lagune zu Kiten. Leider gibt’s davon keine Fotos, da wir beide erstmal aufs Wasser wollen. Und das Wasser hat wirklich karibische Farben. Nach dieser guten Session fahren wir weiter zu unserem ersten Übernachtungsplatz am Strand von Stintino. Hier ist es noch einmal schöner. Der Strand besteht aus schneeweißen Steinchen. Unglaublich schön.


Hier bleiben wir ein paar Tage, dann fahren wir die Westküste runter. Wir finden noch einen einsamen Stellplatz, der nur offroad erreichbar ist. Da Josi aber noch arbeitet und dazu Handy- bzw. Internet benötigt, wir aber keinen Empfang haben, suchen wir uns einen anderen Platz.

Über einen schöne, kurvenreiche Panoramastraße fahren wir weiter und landen eher zufällig in Mari Ermi. Der Platz ist unter Surfern bekannt, aber nicht als Stellplatz beschrieben. Trotzdem stehen hier schon Wohnmobile. Wir stellen uns dazu und bleiben auch hier ein paar Tage. Auch dieser Strand ist bisher einer unserer Favoriten. Jeden Nachmittag setzt eine Thermik ein, die gerade so fürs Hydrofoilen mit dem Kite reicht. Überhaupt kann man hier sehr gut foilen und es gibt hier auch viel mehr Foiler als bei uns. Heute bin ich allerdings allein auf dem Wasser und es ist mega schön. Hier stoßen unsere Freunde Annika und Helge zu uns, die ab jetzt die nächsten Urlaubswochen mit uns verbringen.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Süden. Nach den Dünen südlich von Pistis fahren wir zu Marina di Arbus. Kurz hinter dem Ort endet die Teerstraße. Über Schotter geht es weiter, jedoch wird es plötzlich sehr steil, Auswaschungen queren den Weg, die erste Flussdurchfahrt ist einfach. Steil und holperig geht es wieder bergauf. Im ersten oder zweiten Gang schleichen wir durch das Gelände. Helge und Annika immer noch hinter uns. Respekt! Wir hätten es nie für möglich gehalten, dass ihr neues Wohnmobil diese schlechte Strecke schafft. Zwar auch langsam, ab und zu den Grip verloren, aber sie haben es geschafft. Noch eine Flussdurchfahrt mit größeren Steinen, aber dann relativ einfache Piste.


Belohnt werden wir mit Piscinas: einer grandiosen Dünenlandschaft neben einem verlassen wirkendem Hotel. Hier bleiben wir zwei Nächte. Auch ein paar andere Offroader und kleine Wohnmobile finden den Weg hierher.


Auf  unserem Weg nach Süden müssen wir durch eine alte Minenstadt und schließlich durch den Ort Ingurtosu. Hier führt die Straße mitten durch ein Haus. Unsere Vermutung, dass unser Truck dort nicht hindurch passt, hat sich bestätigt.

Für Annika und Helge kein Problem, aber wir sind breiter und höher und müssen umdrehen. Für uns bedeutet das einen Umweg von drei Stunden. Den ganzen Weg zurück, und durch die Berge im Landesinneren nach Süden. Am Abend treffen wir uns in Porto Botte wieder, einem bekannten Surfspot. Noch ein paar Kilometer weiter ist der Strand von Is Solinas, ebenfalls ein guter Kitespot, an dem auch eine Wohnmobilentsorgung liegt. Hier gehen wir in den nächsten Tagen kiten, denn es ist Nordwestwind angesagt, der hier noch verstärkt wird, weil der Wind sich durch zwei Inseln zwängen muss. Am ersten Tag reicht der Wind wieder nur fürs Foilboard, aber dann geht sogar der 7er Kite. In Is Solinas befindet sich auch eine nagelneue Unterkunft unseres Sponsors KiteWorldWide, wo wir in den kommenden Tagen unser Lager aufschlagen. Vor allem Patrizias (die gute Seele des Hauses) Kaffee ist super lecker und es gibt jeden Morgen selbst gebackenen Kuchen.

Am Strand haben wir noch einen Kiter aus Venedig kennengelernt, der einen Unimog fährt, und damit auf der Ostroute schon bis Südafrika gefahren ist.  Er war auch schon auf Island und an vielen anderen Orten mit dem Wagen.


Bisher können wir sagen, dass die Italiener, die wir bisher kennengelernt haben, sehr freundlich und hilfsbereit sind. Wir wurden mehrfach zu Pasta eingeladen, man hat uns kostenlos ein Haus für den Urlaub hier angeboten, Rosen geschenkt, und war jederzeit trotz Sprachbarrieren sehr bemüht.

Einzig die Ver- und Entsorgung für Wohnmobile ist etwas schwierig. Viele Stellplätze haben keinen Mülleimer und keinen Wasseranschluss. Auch das Abwasser kann man fast nirgends los werden. Kostenpflichtige Stellplätze und Campingplätze haben entweder noch geschlossen oder liegen nicht auf unserer Route und sind weit voneinander entfernt. Daher muss man oft etwas Zeit aufbringen, um eine Möglichkeit für die Entsorgung zu finden. Auch eine zweite Kassette für die Toilette ist in der Vorsaison sinnvoll.

Nun stehen uns noch die Süd- und Ostküste bevor… Aber zunächst gehen wir heute wieder kiten, denn es soll noch ein paar Tage windig bleiben 😊!