Drei Wochen Sardinien (fast) ohne Wind – 10-2022

Am späten Nachmittag fahren wir an Innsbruck vorbei und erreichen den Brenner. Eigentlich wollen wir die alte Passstraße fahren, jedoch ist die Durchfahrt auf 3,5 Tonnen begrenzt, daher bleiben wir auf der mautpflichtigen Autobahn. Für die Maut in Österreich hatte ich vorab die GoBox mit Lastschriftverfahren bestellt, sodass wir uns im Vorfeld keine Gedanken über Höhe der Maut machen müssen, die man sonst im Prepaid-Verfahren vorher auf die Box laden muss.

Unser Ziel ist ein Übernachtungsplatz hinter der Grenze, den wir per App gefunden haben. Mittlerweile ist es dunkel. Wir verlassen die Autobahn und tanken zunächst mal voll. Diesel in Italien ist gerade vergleichsweise günstig. Dann folgen wir 15 Kilometer einer Straße bei besten Bedingungen: sehr eng und schmal, steile Serpentinen, Regen, dunkel, Gegenverkehr mit LKW, drängelnde Italiener, müde, Hunger. Google führt uns in ein Bergdorf. Angeblich sind wir da, aber von einem Stellplatz keine Spur. Ich gucke mir die GPS-Daten nochmal an und plötzlich soll der Platz ganz woanders sein. OK, um dorthin zu gelangen, müssen wir den ganzen Weg zurück fahren und eine andere Bergstraße wieder hinauf. Da wir sonst keine Alternativen in der Nähe finden, nehmen wir das zwangsläufig in Kauf. Die zweite Bergstraße ist etwas breiter und entspannter. Jedoch sollen wir nun laut Google auf eine steile schmale Hofeinfahrt abbiegen. Um den Platz zu erreichen soll man über einen Bauernhof fahren. Das sieht jedoch so unmöglich eng aus und der Weg ist nur bis 2,8T zugelassen, dass wir das hier abbrechen. Wir stellen uns gegenüber in einen Feldweg und essen erstmal was. Mit besserer Laune geht die Suche nach einem Schlafpatz weiter und endlich finden wir einen brauchbaren (PKW-) Parkplatz am Rande einer Straße.

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Spontan in den Oman

Ich frage mich gerade selbst, wie bekloppt man sein muss, um für eine Woche zum Kitesurfen in den Oman zu fliegen. Aber irgendwie ist es gerade deswegen auch wieder total abgefahren. Das Land reizt mich schon länger, keine Ahnung warum. Vielleicht weil man theoretisch auch mit dem Beach-Explorer hin fahren könnte. Diesmal reise ich nicht mit Josie sondern mit drei Freunden aus Hamburg: Timsel, Seb und Gunnar. Alle Fotos wurden mit dem Handy aufgenommen, daher ist manchmal die Qualität leider nicht die beste.

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